Der Bridgeverband Westfalen hat in den letzten Jahren vorwiegend auf nur 3 Ausrichter für fast alle seine Veranstaltungen zurückgegriffen, d.h. Ligen, Turniere, Schulungen und Versammlungen. Nun wollen wir uns etwas breiter aufstellen und mehr Vereinen die Chance geben, Ausrichter zu werden. Hier daher mal ein paar Informationen, was der Verein dafür tun sollte (ausgerichtet vor allem auf ein offenes Verbands-Turnier), und was wir als Vorstand für Sie tun?
Was sollte der Verein tun?
- Räumlichkeiten suchen und zur Verfügung stellen
- Etwas zusätzliche Werbung im Umfeld und im Club selbst machen
- Anmeldungen aus dem Club sammeln und an den Verband übermitteln
- Die wahrscheinlichen Kosten an den Verband melden, damit das Startgeld gut geplant werden kann
- Material stellen (auch da können wir noch unterstützen, wenn zu wenig vorhanden ist)
- Ein paar Helfer zur Hand haben, die Tische aufbauen, eindecken und später wieder abbauen
- Das Catering organisieren, wann und wie viel ist im Einzelfall abzusprechen (siehe unten)
- Am Spieltag das Startgeld einsammeln und im Anschluss dem Turnierleiter übergeben
- Die Presse informieren, so dass vorher und / oder nachher Artikel in den Tageszeitungen erscheinen, um über
- das Turnier und den ausrichtenden Verein positiv zu berichten
Was tut der Verband für Sie?
- Das Startgeld so kalkulieren, dass die fixen Kosten des Veranstalters (z.B. Raummiete), die Boards, der Turnierleiter und die Preisgelder möglichst gedeckt sind
- Im Verband über das Turnier informieren, Newsletter, Webseite, …
- Die Anmeldungen aus dem restlichen Verband entgegennehmen, meist über den Verbandssportwart Thorsten Roth oder die Webseite
- Einen Turnierleiter stellen, der sich um Rechner, Boards, Laufkarten und die Ergebnisse kümmert
- Die Siegerehrung vornehmen
- Die Ergebnisse ins Netz stellen, Bericht auf der Verbandswebseite, •
- Abrechnung der Clubpunkte
Ein wichtiger Punkt ist noch das Catering. Das kann der Club selbst organisieren, oder in eine Lokalität gehen, wo dafür gesorgt wird. In letztem Fall sollte vorher geplant werden, ob fixe Kosten anfallen, oder so etwas wie ein Mindestverzehr pro Teilnehmer genommen wird. Eine Getränke-Flatrate für einen fixen Betrag ist auch eine gute Möglichkeit. Ob Mittagessen, ob Kaffee und Kuchen, oder beides, kann im Einzelfall besprochen werden. Gespielt werden sollten 40 Boards für eine höhere CP-Wertung. Entweder 3 Durchgänge a 14 Boards oder 2 Durchgänge a 20 Boards sind die häufigsten Lösungen. Als Turnierform ist Paar der Normalfall, aber auch Team und Individual sind möglich, oder etwas ganz anderes. Das Startgeld je Spieler dürfte irgendwo zwischen 5,- und 15,- Euro liegen und wird den Gegebenheiten angepasst.
Bei Fragen, kontaktieren Sie uns einfach, wir helfen Ihnen gerne weiter.
Sport/Turnierwesen: Thorsten Roth, sport@bridge-westfalen.de